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Roseneibisch pflegen und schneiden - so geht's!

Echter Roseneibisch
Echter Roseneibisch
Quelle: © garten-heimat.de
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von
Kevin Schlosser
Der Roseneibisch gehört zu den beliebtesten Kübelpflanzen und Ziersträuchern. Die kräftig leuchtenden Blüten zaubern tropisches Flair in jedes Zuhause. Wie die in China beheimatete Pflanze ihre volle Schönheit entfalten kann, zeigt Ihnen dieser Artikel.

Roseneibisch Pflege

Die Blüte des Roseneibisch ist die offizielle Staatsblume von Hawaii und sorgt hierzulande für Urlaubsfeeling pur. Die ursprünglich aus China kommende Pflanze bevorzugt warmes Klima. Damit der chinesische Roseneibisch sein farbenfrohes Potenzial bei uns ausschöpfen kann, gibt es einiges zu beachten.

Am besten gedeiht er im heimischen Wohnzimmer, Wintergarten oder als Kübelpflanze auf der Terrasse. Auch im Garten als Zierstrauch ist der Eibisch ein echter Blickfang.

Gut zu wissen: Im Kübel kann der Roseneibisch eine Höhe von zwei Metern erreichen. 

Damit sich der Roseneibisch frei entfalten kann, bevorzugt er einen warmen und sonnigen Standort. Die Pflanze gedeiht am besten auf sandig bis lehmigen Boden.

Die Blütezeit des immergrünen Strauches liegt zwischen Ende Juli bis Ende September und offenbart wunderschöne große Blüten. Sie bestehen aus fünf trichterförmigen Blütenblättern, die in kräftigen Farben leuchten. Die Hybridformen sind in Gelb, Orange, Rosa, Rot und Weiß erhältlich.

Der Roseneibisch verträgt keine Staunässe und hat einen hohen Nährstoffanspruch.

Gießen

Der wichtigste Tipp für den Roseneibisch: Er sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Am besten mit abgestandenem Regenwasser.

Wenn er längere Zeit im Trockenen steht, kann es zum Knospenabfall kommen. Dann fällt auch die Blüte aus. In den Sommermonaten sollte der Strauch regelmäßig gegossen werden, dabei ist stets Staunässe zu vermeiden.

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Düngen

Im Frühjahr, zum Austrieb, und im Sommer, während der Blüte, benötigt der Strauch viele Nährstoffe. Diese sollten ihm in dieser Zeit einmal wöchentlich zugefügt werden. Hier bietet sich ein Flüssigdünger an, der mit in das Gießwasser gegeben wird.

Effektiv ist auch die Gabe von reifer Komposterde, die vorsichtig um den Roseneibisch in die Erde eingearbeitet wird.

Roseneibisch richtig schneiden

Um die Blühkraft zu bewahren und eine Verzweigung zu fördern, ist ein Rückschnitt nötig. Dafür werden im Frühjahr die einjährigen Triebe zurückgeschnitten.

Vertrocknete Triebe müssen restlos abgeschnitten werden. Die beste Zeit dafür ist vom späten Herbst bis Frühling.

Für den Verjüngungsschnitt sollten Sie den Roseneibisch alle zwei bis drei Jahre zurückschneiden. So lässt sich die Vergreisung aufhalten und ein buschiges Wachstum wird unterstützt.

Häufig gestellte Fragen

Ist Roseneibisch winterhart?

Der Roseneibisch ist frostempfindlich. Während der Winterzeit, sobald die nächtlichen Temperaturen unter 12 Grad absinken, benötigt er einen Platz mit Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Verwelkte Pflanzenteile sollten vorher entfernt werden.

Der Standort im Winter sollte hell und luftfeucht sein. Gegossen wird sparsam. Während der Überwinterung verliert der Strauch ein paar Blätter. Nach dem letzten Spätfrost kann die Pflanze wieder ins Freie gestellt werden. Der Roseneibisch darf zum Schutz vor Sonnenbrand und Umgewöhnung nicht sofort der prallen Sonne ausgesetzt werden.

Wie lässt sich Eibisch vermehren?

In Frühjahr oder Sommer geschnittene Stecklinge kann man entweder drinnen im Topf oder draußen bei Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius wurzeln lassen.

Hierfür schneidet man bis zu 15 cm lange Triebe vom Roseneibisch ab und steckt sie in einen Topf mit Kompost oder Anzuchterde. Die Erde muss stets feucht bleiben. Günstig ist ein heller, warmer Standort. Nach wenigen Wochen wurzeln die Stecklinge. Sobald sich die ersten Blätter zeigen, kann der Roseneibisch in einen größeren Topf oder in den Garten umgesetzt werden.

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