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Margeriten pflanzen und pflegen mit diesen Tipps!

Margeriten im Garten
Margeriten im Garten
Quelle: © garten-heimat.de
-
von
Kevin Schlosser
Margeriten zählen zu den wohl beliebtesten Blumen für den Garten. Die sommerblühende Wildblume ist aus keiner Blumenwiese wegzudenken. Wie die Pflege bei Margeriten aussieht und was Sie sonst noch wissen sollten, erfahren Sie hier.

Margeriten am richtigen Standort pflanzen

Die Margerite ist ursprünglich eine Wildblume. Deshalb kommt sie mit unterschiedlichen Standorten zurecht. Allgemein ist sie sehr pflegeleicht, wie zum Beispiel auch die Clematis. Fast jeder Boden ist der Margerite recht. Am liebsten hat sie jedoch eine leicht saure und feuchte Erde.

Während die Margerite gern windgeschützt und sonnig steht, vertragen viele Sorten auch Halbschatten. Da die Margerite von den Kanarischen Inseln stammt, ist sie in Mitteleuropa nicht winterhart.

Tipps zur Pflege

Die richtige Pflege der Margeriten ist essenziell für eine tolle Blütenpracht. Im Folgenden haben wir Ihnen diverse wertvolle Tipps zusammengestellt und häufig gestellte Fragen beantwortet.

Margeriten richtig schneiden

Zur Pflege der Sommerblüher gehört auch der richtige Schnitt. Dieser kann nicht nur die Blütezeit verlängern, sondern sorgt auch für einen buschigen Wuchs. Wenn Sie die verwelkten Blüten gewissenhaft durch einen präzisen Schnitt entfernen, bildet die Pflanze bis zum Herbst immer wieder neue Knospen aus. Während die Blütezeit für gewöhnlich von April bis August andauert, lässt sie sich auf diese Weise bis Oktober ausdehnen.

Sowohl Einzelschnitte als auch ein Radikalschnitt sind bei der Margerite möglich. Für einen radikalen Schnitt schneiden Sie die Pflanze Anfang August um ein Drittel zurück. Alternativ können Sie jede Woche einzelne verblühte Triebe kürzen. So entstehen immer weitere weiße Zungenblüten. Die Margerite gehört zu den bienenfreundlichen Pflanzen.

Aussaat von Margeriten

Die Aussaat von Margeriten erfolgt im Mai. Sie können das Saatgut direkt ins Freiland ausbringen. Um eigenes Saatgut zu gewinnen, sollten Sie auf einen radikalen Schnitt verzichten und im Herbst ein paar Samenkapseln einsammeln. Die Samen werden trocken und dunkel über den Winter gelagert.

Alternativ können Sie Saatgut auch im Gartencenter kaufen.

Da die Margerite zu den Lichtkeimern zählt, sollten Sie die Samen nur dünn mit Erde bedecken. Wenn Sie die Margerite im Haus vorziehen möchten, sollten die jungen Pflänzchen erst ab Mai ins Freie setzen. Achten Sie auf einen Abstand von 40 Zentimetern und eine Pflanztiefe von 20 Zentimetern.

Allgemeine Pflegetipps für Margeriten

Eine regelmäßige Düngung der Margerite sorgt für einen kräftigen Wuchs und die Bildung von schönen Blüten. Vor allem wenn Sie die Margerite im Kübel kultivieren, ist die Düngergabe unverzichtbar.

Auch Pflanzen im Freiland profitieren von einer Düngung von März bis Ende August. Geeignet ist ein herkömmlicher Blumendünger. Auch eine Kompostgabe im Frühjahr ist gut für die Pflanze. Dieser ist übrigens ebenfalls dann wichtig, wenn Sie Märzenbecher pflegen wollen.

Häufig gestellte Fragen

Sind Margeriten winterhart?

Die Margerite ist auf den Kanarischen Inseln beheimatet. Sie ist somit nicht frostresistent oder winterhart, wenn sie in Mitteleuropa angebaut wird. Es gibt jedoch Margeriten-Hybriden, welche winterhart sind. Dazu zählen die Garten-Margerite und die Wiesen-Margerite.

Warum werden Margeriten gelb?

Gelbe Blätter an der Margerite sind ein Warnsignal. Sie können auf Schädlingsbefall oder Krankheit hindeuten. Auch eine zu starke Sonneneinstrahlung oder Temperaturschwankungen können verantwortlich sein.

Was tun, wenn Margeriten verblüht sind?

Wenn die Blüten der Margerite verblüht sind, sollten sie entfernt werden. Verwenden Sie eine scharfe Gartenschere, um die Pflanze nicht unnötig zu verletzen. So entstehen keine Quetschungen, in welche Keime eindringen können.

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