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Leberbalsam pflanzen, pflegen und überwintern

Gewöhnlicher Leberbalsam
Gewöhnlicher Leberbalsam
Quelle: © garten-heimat.de
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von
Kevin Schlosser
Der Gewöhnliche Leberbalsam, Ageratum houstonianum, ist eine beliebte Blühpflanze bei Hobbygärtnern für Gartenbeete und Balkonbepflanzung. Damit die blau-violetten, blau oder rosa Blüten prachtvoll gedeihen, werden hier Tipps und Informationen zur Aussaat, Pflege und Überwinterung vorgestellt.

Leberbalsam an diesem Standort pflanzen

Damit die Stauden des etwa 80 cm großen Leberbalsam gut wachsen und blühen, benötigen sie einen nährstoffreichen Boden mit einem sonnigen Standort.

Mindestens fünf Sonnenstunden pro Tag benötigt die Pflanze, um ausreichend Blüten ausbilden zu können.

Mit halbschattigen Plätzen kommt Leberbalsam zurecht, jedoch bevorzugt er einen sonnigen Standort.

Das Beet sollte eine sandigen bis lehmigen Boden haben, damit der polsterbildende Halbstrauch gut gedeiht.

Tipp: Ist die Erde zu hart, kann sie mit einer Harke regelmäßig aufgelockert werden.

Aussaat für Leberbalsam ist ab März in Anzuchtboxen, beispielsweise auf der Fensterbank.

Ab Mai können die Pflanzen dann in Gartenbeete oder Balkonkübel umsiedeln.

Wer es gerne einfacher hat, kann die vorgezogenen Pflanzen auch im Gartenfachgeschäft oder Baumarkt mit Gartenabteilung käuflich erwerben

Da Leberbalsam allerdings keinen Frost verträgt, sollte er erst nach den Eisheiligen nach draußen umziehen.

Je nach Standort können die passenden Sorten ausgewählt werden. Leberbalsam mit niedriger Wuchshöhe eignet sich gut als Bodendecker, wachsende Sorten sind gut geeignet für Kübelpflanzen.

Bei polsterbildenden Stauden sollte der Pflanzabstand in etwa zwanzig bis vierzig Zentimeter betragen, sodass jede Pflanze genügend Platz für ihren Wuchs erhält.

Richtig pflegen für ein üppige Blütenpracht

Damit der Leberbalsam gut gedeiht, benötigt er einen mäßig feuchten Boden. Seine Blütezeit ist sehr lang, von Mai bis Oktober. Die ausgebildeten Blüten sind erhältlich in violett, blau und rosa.

Es sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanzen immer genügend Wasser erhalten, das benötigen sie an ihrem warmen und sonnigen Platz. Staunässe sollte jedoch vermieden werden, da dies die Wurzeln der Pflanzen schädigt.

Auch eine Düngergabe ist empfehlenswert, in etwa alle vierzehn Tage. Um das Pflanzwachstum nicht zu hemmen, ist es wichtig, das Unkraut und vertrocknete Blattteile der Pflanze zu entfernen.

Leberbalsam mit diesen Tipps überwintern

Wer versuchen möchte, die Pflanze zu überwintern, sollte sie rechtzeitig bis zur Hälfte zurückschneiden und anschließend in große Kübel umpflanzen. Diese werden dann an einen geeigneten Ort in der Wohnung gestellt.

Lesetipp: Lesen Sie auch hier über das Thema Geranien überwintern.

Häufig gestellte Fragen

Ist der Leberbalsam winterhart?

Der Leberbalsam ist nicht winterhart. Er blüht nach der Aussaat oder dem Pflanzen einjährig und wird im nächsten Jahr erneut ausgesät oder gepflanzt. Winterhart ist beispielsweise die Ballonblume.

Ist der Leberbalsam giftig?

Alle Teile der Pflanze sind für Menschen und Tiere giftig, das heißt Wurzel, Stängel, Blätter und Blüten. Somit sollte die Pflanze nicht in einem Garten mit Kindern oder Haustieren zum Einsatz kommen. Im Staudengarten jedoch, wo Haustiere und Kinder keine Berührung mit der Pflanze haben, kann sie helfen Schädlinge zu bekämpfen, da sie an ihr fressende Larven unfruchtbar werden lässt.

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