Vergissmeinnicht Blütezeit, Standortwahl und mehr!
Blütezeit und Vergissmeinnicht-Arten
Die blauen Blüten, für die das Vergissmeinnicht so bekannt ist, zeigen sich von April bis Juni – im Gegensatz zu beispielweise Sonnenhut, dessen Blütezeit erst ab Juli beginnt.
Die Blüten sind fünfzählig und klassisch blau. Sowohl hellblaue als auch dunkelblaue Varianten sind möglich. Allerdings hat nicht jedes Vergissmeinnicht blaue Blüten: Es gibt durchaus Vergissmeinnicht-Arten, welche weiße oder sogar hellrosafarbene Blüten haben.
Sie lassen sich sehr gut untereinander kombinieren, doch auch neben anderen blühenden Pflanzen wie Forsythien machen sie sich gut. Doch Vorsicht: Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Forsythien schneiden, um eine schöne Blüte zu erhalten.
Die Vergissmeinnicht-Arten unterscheiden sich allerdings nicht in ihren Farben. Man teilt sie generell in zwei Gruppen auf: Wald-Vergissmeinnicht und Sumpf-Vergissmeinnicht. Die Anforderungen und das Aussehen der beiden Arten sind allerdings sehr ähnlich. Jedoch variiert der ideale Standort, da es Wald-Vergissmeinnicht in der Regel gerne schattiger haben als ihr Pendant aus dem Sumpf.
Gut zu wissen: Auch wie feucht und nährstoffreich der Boden sein soll, variiert je nach Vergissmeinnicht-Art. Daher sollten Sie immer genau darauf achten, welche Pflanze Sie in Ihrem Garten kultivieren.
Vergissmeinnicht Samen zeitig aussäen
Wenn Sie Vergissmeinnicht neu aussäen möchten, sollten die Aussaat im Juni oder spätestens Juli erfolgen. Das Saatgut kann direkt ins Freiland ausgebracht werden. Die Aufzucht in der Wohnung kann jedoch bereits im Mai erfolgen.
In den nächsten Jahren müssen Sie die Blume übrigens nicht mehr aussäen: Das Vergissmeinnicht vermehrt sich in aller Regel von selbst. Da sich nach der Blüte Samen an den Pflanzen bilden, können Sie auch ihr eigenes Saatgut für eine neue Aussaat gewinnen. Dafür lassen Sie verblühte Blütenstände einfach stehen.
An diesem Standort fühlt sich die Pflanze wohl
Wie bei anderen Pflanzen auch ist ebenso bei dem Vergissmeinnicht der Standort nicht zu vernachlässigen. Hier kommt es ebenfalls auf die Sorte an.
Möchten Sie Wald-Vergissmeinnicht aussäen, sollte ein schattiger bis halbschattiger Standort gewählt werden. Das Sumpf-Vergissmeinnicht darf gerne auch eine halbschattige bis sonnige Stelle im Garten bekommen. Steht das Vergissmeinnicht an einem zu sonnigen Standort, verkürzt sich die Blütezeit. Zudem sollte Sumpf-Vergissmeinnicht am besten an feuchten Stellen gepflanzt werden – ein Teichrand eignet sich ideal.
Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Humusreiche Erde tut dem Vergissmeinnicht besonders gut. Zusätzlich können Sie sie mit Erde anreichern, damit die krautige Pflanze mehr Nährstoffe bekommt.
Übrigens: Das Vergissmeinnicht ist nicht nur etwas für den Garten – auch in Schalen, Kübeln und auf dem Balkon in Kästen lässt sich die Pflanze hervorragend kultivieren. Häufig finden Sie das Vergissmeinnicht auch auf der Bienenweide oder als Bepflanzung auf Friedhöfen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Pflege benötigt die Pflanze?
Vergissmeinnicht zählen zu den eher pflegeleichten Gartenpflanzen – wie auch Sonnenblumen, falls Sie mit dem Gedanken spielen, dass Sie ebenfalls Sonnenblumen säen. Wichtig ist bei dem Vergissmeinnicht nur, dass Sie die Erde regelmäßig wässern.
Wann sollte man Vergissmeinnicht schneiden?
Verblühte Blütenstände können Sie beim Vergissmeinnicht immer wieder entfernen. Einen Schnitt benötigt die Pflanze allerdings nicht. Da sie sich allerdings selbst vermehrt, gehen manche Hobby-Gärtner dazu über, die Pflanzen sorgfältig direkt nach der Blüte abzuschneiden. Das verhindert, dass die Samen ausreifen. Die Ausbreitung im kompletten Garten kann dadurch eingedämmt werden.