Kumquat-Pflege für viele gesunde Zwergorangen
Kumquat gießen und düngen
Wie alle Zitruspflanzen faszinieren die Kumquatbäume, denn Blüten, Blätter und runde Früchte zeigen sich zur gleichen Zeit.
Die Pflanze im Topf oder im Kübel braucht einen warmen und hellen Standort und ähnliche Bedingungen wie in der freien Natur ihrer Heimat.
Wie beim Zitronenbaum pflegen, sollte die Pflanze feucht gehalten werden. Überschüssiges Wasser darf nicht entstehen oder dessen Ablaufen unbedingt gesichert sein.
Leichtes Übersprühen mit lauwarmem, kalkfreiem Wasser hat die Pflanze gern.
Mit einem durchlässigen, leicht sauren Substrat und einer wöchentlichen Düngergabe ist die Pflanze zufrieden. Im Fachhandel ist speziell für Zitruspflanzen geeigneter Dünger erhältlich. Normaler Flüssigdünger in mäßiger Konzentration ist ebenso ausreichend.
Gut zu wissen: Geschwächte Pflanzen bilden weniger Blüten und Früchte.
Bei einer trockeneren und kühlen Überwinterung erholt sie sich und treibt meist im Frühjahr wieder gut aus.
Umtopfen eines Kumquatbaums
Steht die Kumquatpflanze in einem ausreichend großen Kübel, entfällt zunächst das jährliche Umpflanzen. Wird allerdings die Wurzel zu groß, dass sie den Topf gesprengt werden könne, sollte sie im Frühjahr in ein größeres Gefäß umgetopft werden.
Häufig gestellte Fragen
Wann sollte man Zwergorangen ernten?
Kumquats sind erntereif, wenn die Frucht eine satt dunkelgelbe oder orange Farbe hat. Sie signalisiert mit ihrer vollen Farbe die Genussreife.
Vom Baum in den Mund oder als gesunde Zutat in herzhaften oder fruchtig süßen Speisen sind sie ein Genuss. Als Deko macht sie, wie die Physalis, auf exotischen Drinks ein gutes Bild.
Wie schneidet man einen Kumquatbaum?
Für eine schöne, dichte Krone bedarf es eines regelmäßigen Schnittes. Einmal im Jahr, zum Ausgang des Winters, oder zusätzlich auch bei starkem Wuchs im Herbst, wird die Krone kräftig gestutzt.
Ein junger Baum benötigt den Erziehungsschnitt für die Form der Krone.
Später folgt im Erhaltungsschnitt die Entfernung übermäßig gebildeter Zweige und verdorrter Äste. Was quer gewachsen ist oder zu schwach scheint, sollte ebenso entfernt werden wie lange, dünne Triebe. Diese sollten bis auf ein Drittel gekürzt werden.
Wichtig ist der saubere Schnitt. Mit einer scharfen Baumschere gelingt das, ohne die Äste oder Zweige zu quetschen. Wenn das Werkzeug mit Alkohol oder einem Desinfektionsmittel desinfiziert ist, entgeht man der Gefahr einer Pilzübertragung.